So, det ganze ist also für Windenfernbedienungen wie diese:
Bei mir sitzt der NSL-Schalter mit eigener Kontrollleuchte hier:
Vor Beginn der Montage empfiehlt es sich, den Windenhaken dreissig oder vierzig Zentimeter auszufahren. Jetzt kommt die eigentliche Verdrahtung, gleich mit Funktionstest:
(Anmerkung vorweg: An den "lüsternen Klemmen" sieht man gleich, dass hier ein Elektriker vom ganz alten Schlag aktiv ist.... sozusagen vom Ritterschlag ^^ Bevor hier jemand gleich mit Quetschhülsen auf mich einschlägt *aua* Keine Angst, das ganze kommt zum Schluss in ein Kästchen)
Also...
Die Schaltleitungen vom Windentaster am Lenkrad (sein Plus holt der sich woanders her) werden säuberlich aufgetrennt. Bei der Polariswinde bzw. in meinem Fall sind die Leitungen grün und schwarz. Die Leitungen vom Taster lässt man erstmal "links liegen", sie kommen später farbgleich an Position 1.
Bereits angeschlossen wird die Fortführung der aufgetrennten Leitung an Position 2. Das ist also das Kabel in Richtung Windenrelais! (Bei mir bzw. pucky
sitzt das Relais vorne am Kühler.) Dabei ist die Reihenfolge der zwei Farben (welche zuerst auf die Lüsterklemme aufgelegt wird) egal.
Nicht im Bild aufgeführt ist die schwarze Masseleitung des Empfängers. Sie wird direkt an Masse bzw. Batterie-Minus gelegt. An der Lüsterklemme bzw. dem Kästchen, in welchem später selbige verschwindet, liegen nur positive Spannungen auf, keinerlei Masseführung!
An Position 3 holt man sich über eine Extraleitung den Schaltkontakt des NSL-Schalters (Plus der Nebelschlussleuchte) heran. Bei mir habe ich ein braunes Kabel verlegt. Es gibt normierte Farbkodierungen, ich weiß. Aber solange es keine schwarze Leitung ist...
An Position 4 geht der Saft dann in die rote Versorgungsleitung des Funkempfängers.
Die Schaltausgänge des Empfängers sind - auch wenn es auf dem Foto fast so aussieht - nicht beide weiss. Man führt sie an die Positionen 5 heran, womit wir auch schon für den Test startklar wären:
Zündung an, NSL an. Prüfen, ob das Kommando "Winch Out" mit der Reaktion der Winde korrespondiert. Wenn
nicht,
gleich die Belegung der beiden Kabel an Positionen 5 untereinander
tauschen! In meinem Falle korrespondierte der gelbe Schaltausgang des Empfängers mit der grünen Leitung zum Windenrelais, die weiße mit der schwarzen Polarisleitung.
So, det wars. Anschließend die Zuleitung vom Windentaster wieder farbgleich an Position 1 anschließen. Gegentest: NSL aus, Zündung an: Funkempfänger muss taub sein, Windentaster trotzdem wie normal funktionieren!
Das ganze kann natürlich auch mit Quetschhülsen ausgeführt werden. Ansonsten in ein Gehäuse damit und abdichten:
Auch wenn es nicht so aussieht: Der Kasten "fliegt" noch über dem Kühler. Den Luftdurchsatz sollte er selbstverständlich nicht mindern!
Viel Spaß am Gerät!, meint der #knight